Selbstvertrauen
Ich würd mir so gern voll selbst vertrauen. Mir alles glauben, was ich fühle. Mir nicht den Kopf zerwühlen voller innerer Zerrissenheit – weiß ich doch nie Bescheid, was ich tun oder lassen soll. Was gut für mich ist und was ich besser verpassen soll. Was ich mir glauben kann oder was ich mir nur einbilde. Dabei gibt es diese eine Bildung nicht. Ich kenne heute dein böses Gesicht und ich weiß wer du bist und was du mit deinem Einreden in mir erreichen wolltest. Deine Tat ist längst vorbei und ich begreife mehr und mehr: Ich bin heute frei.
Ich wünsche mir Klarheit und Kraft und ich wünsche mir den Willen, der mich heute mutig meinen Weg finden lässt. Ich wünsche mir mehr friedvolle Momente als Krieg und Hast und ich wünsche mir, dass ich die innere Stärke ausbilde, durch die dein Schatten in mir durch Licht und Liebe verblasst.
Ich wünsche mir, dir verzeihen zu können, was niemals heißen wird, dass ich es gutheißen werde, was du mit mir getan hast. Das war grausam, kalt und voller Hass und Gewalt. Es war kaum auszuhalten – das wusstest du und dennoch warst du mir auf dunkle Weise so nah. Ich muss es akzeptieren, auch wenn ich es noch immer nicht ganz fassen kann, beginne ich damit, dich loszulassen, damit mein Leben mehr strahlen kann.
Aber weißt du was? Ich lass mir mit diesem Prozess Zeit. Das wichtigste ist, ich bin nun endlich bereit, den Weg nach vorne zu gehen und nicht länger in den Sog der Vergangenheit zu sehen. Also muss ich mich nicht unter Druck setzen, ich muss mich nicht länger antreiben und hetzen, nur um dir zu entfliehen. Nein, ich weiß nun, was es ist, vor dem ich Jahrzehnte wegrannte und dass es nun langsam ein Ende findet. Und ich mir voll vertrauen kann.
Ich kann mir alles glauben und ich muss nicht länger auf deinen gemachten Lügen mein Leben trostlos erbauen. Ich hab nun Halt in mir und ich erfülle mir mein Dasein mit Freude, Glück, Lebendigkeit und wahrer Liebe. All das, was du mir nicht zu geben im Stande warst. Stattdessen ertrug ich tapfer und stark deine Hiebe.
Und trotzdem verzeihe ich dir, zumindest irgendwann. Darum bitte ich mich selbst, dass ich das, besser früher als später, vollbringen kann. Immerhin bin ich niemals wie du geworden und darauf bin ich stolz. Trotzdem gibt es da in mir noch diesen Groll. Und den will nicht behalten, weil er eigentlich dein Groll ist und sei gewiss, den trag ich nicht länger für dich.
Ich liebe mich.
Glücksbewusstsein: Entdecke dein wahres Selbst. Fühl dich frei, vertraue und lebe. Jetzt.
♥
Diana
Bei Fragen rund um mein Buch schreib mich gerne an:
herz@gluecklichgesund.net
Lies meine Geschichte
Fast drei Jahrzehnte litt ich, vor allem körperlich, an meinen verdrängten Gefühlen der Angst, Wut, Trauer, Schuld, Eifersucht und Ohnmacht. Ich wurde zur äußerlich starken Kämpferin, die ihr Innenleben vollkommen verleugnete. Ich definierte meinen Selbstwert beinahe gänzlich über Leistung und die darauffolgende Anerkennung von außen. Blieben die Zurufe aus, fiel ich frustriert zusammen.
Ich lebte ein sehr anstrengendes leben, das mich innerlich mehr und mehr erschöpfte – bis ich schließlich völlig zusammenbrach und sich mir mein ganzes Gefühlsleben auf einen Schlag offenbarte. Ich wollte nicht mehr leben, so gewaltig waren die Energien, die sich endlich ihren Weg durch meinen Körper bahnten und abflossen.
Lebe endlich!
Auch wenn heute mein letzter Tag wäre, ich würde ihn lebendig verbringen.
Würde singen und springen, würde Dinge vollbringen, die bloße Lebensfreude in mir verbreiten.
Ich würde Riesenrad fahren und Zugvögeln beim Wegfliegen zuschauen. Ich würde Sonnenuntergänge und das Spiegeln der blau-lila Wolken im Seewasser bestaunen.
Ich würde Freunde besuchen, mein Lieblingsessen kochen, ins Kino gehen und dann vielleicht noch auf mein Lied abrocken.
Jedenfalls würde ich aufstehen und rausgehen, weil ich muss nicht mehr liegen bleiben. Ich bin heute nicht mehr erschlagen. Und ich lass mich nicht länger von meinen Gedankengespenstern jagen.
Ich kann mich von meinem Leben vertrauensvoll leiten lassen. Ich kann die alte Last abwerfen und neue Wege sich vor mir ausbreiten lassen. Ich kann loslassen.
Meinen Kopf fallen lassen. Mich tragen und treiben lassen.
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