11 Antworten auf persönliche Fragen – meine Nominierung zum Liebster Award

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liebster-awardvon Diana Krsteski

Lisa Rosenbaum, sympathische und authentische Bloggerin bei „Botschaften der Angst“ hat mich für den Liebster Award nominiert und mir in Zuge dessen 11 persönliche Fragen gestellt, die ich ihr von Herzen gerne beantworte.

1. Wie würdest du dich in einem Satz (oder auch zwei) beschreiben?

Ich empfinde mich als einen absoluten Freigeist, der es liebt, sich ständig weiterzuentwickeln und Neues zu lernen. Ich sehe mich zudem als ein sehr sensibles, eher introvertiertes, dennoch offenes Menschenkind, das die Ruhe liebt und genießt.

2. Was hast du der Welt durch deinen Blog mitzuteilen?

Das Querdenken und das Wegbereiten neuer, wohltuender und gesunder Glaubensvorstellungen zählt zu meinen Leidenschaften – und genau das ist es, was ich meinen Lesern und Leserinnen übermitteln möchte. Ich wünsche mir, dass alle Menschen den Mut entwickeln, ihr eigenes (!) Leben zu leben – bewusst, frei, mutig, selbstsicher und voller Selbstvertrauen. Dass sie begreifen, dass der Denker in ihnen zu einem Großteil fremdkonditioniert ist (meint von Eltern, anderen Erziehern, usw. geprägte Glaubenssätze) und dass sie heute, als Erwachsene, die Wahl haben, frei zu entscheiden, was sie tagtäglich denken wollen und damit schlussendlich ihrem Leben erfahren werden. Jeder ist in der Lage, die fremden „Beschränkungen“ in seinem Kopf aufzubrechen und sich auf den Weg in ein mutiges, freies und glückliches – da eigenes! – Leben zu machen.

3. Wie bist du auf die Idee gekommen zu bloggen?

Vor ca. drei Jahren befand ich mich an einem sehr schmerzhaften Tiefpunkt in meinem Leben – starke Ängste, eine Depression und Panikattacken waren meine täglichen Begleiter. Meine Psyche gab mir, nach Jahren der Selbsttyrannei, die Chance, mich neu zu orientieren, bei mir Selbst anzukommen. In meiner Verzweiflung und Hilflosigkeit suchte ich anfangs u.a. auf verschiedenen Blogs zu den Themen Selbstbewusstsein und Selbstvertrauen nach Rat. Ich las etliche Bücher zum Thema Persönlichkeitsentwicklung und tat auch sonst ALLES dafür, um mit dieser herausfordernden Situation umgehen zu lernen. Mein Wissen aus meinem abgeschlossenes Studium der Dipl. Pädagogik und Kommunikationspsychologie halfen mir zudem, diese Krisenphase heilsam zu durchleben. Als ich dann gestärkter denn je aus diesem Abschnitt herausgegangen war, gelernt hatte, mit meinen Ängsten und allen anderen unwohlen Gefühlen auf gewinnbringende Weise umzugehen, wusste und fühlte ich sofort, dass ich GENAU DAS und NUR DAS als Berufung fortan leben möchte! Und das tue ich heute, wofür ich sehr dankbar bin. Inspiriert und motiviert wurde ich also überwiegend von Leuten, die mir damals mit ihren hilfreichen Blog-Beiträgen eine Stütze waren.

4. Was ist deine Vision wie die Welt ein besserer Ort werden kann?

Zunächst einmal denke ich, dass die Macht hierfür in jedem einzelnen verankert ist. JEDER kann sich ab JETZT dafür entscheiden, ein Leben zu leben, was zu einer „besseren“ Welt beiträgt!

Was es hierzu braucht ist:

1) Bewusstsein. Ich glaube, die Menschen dürfen lernen, eine vollständige (!) Verbindung zu ihrer Gefühlswelt aufzubauen – verdrängte unwohle (bis heute von unserer Gesellschaft als negativ deklarierte) Gefühle wie Angst, Trauer, Neid, Eifersucht, Wut, u.a. bewusst zu spüren und abfließen zu lassen, wie sie das bei allen anderen, wohligen Gefühlen (wie Freude, Lust, Liebe, usw.) auch tun. So lange sie unbewusst (!) zu ihren Ängsten usw. „NEIN“ sagen, werden sich diese unterdrückten Energien durch wiederkehrende Wutausbrüche, Drogenkonsum, Arbeitsabus, Krankheiten, schädlichen Beziehungen voller Leid und Drama, usw. IMMER WIEDER unfreiwillig ihren Weg bahnen – denn ALLES im Leben strebt immer nach Ausgleich. Auch unser Gefühlshaushalt will frei fließen können – und zwar dann, wenn das Gefühl anklopft, NICHT, wenn es in über Tage/Monate/Jahre/Jahrzehnte gebündelter Form rausschießt und damit Unheil stiftet. Das ist NICHT natürlich und NICHT gesund. Wir dürfen uns unsere Ängste anschauen, sie fühlen und bejahen und darüber an Selbstbewusstsein gewinnen. Was wiederum Selbstvertrauen schafft und einen endlosen positiven Kreislauf lostritt, der definitiv Wohlfühlen verspricht.

2) Im Zuge dieses Prozesses kann jeder lernen, seine Gefühlsimpulse auf gesunde Weise zu regulieren – alle Gefühle, die oft in Affektsituationen plötzlich auftauchen, wenn wir uns von anderen bedroht, verletzt, verärgert usw. fühlen, einfach nur wahrzunehmen. Auf Wut-Züge und andere NICHT mehr sofort aufzuspringen. Wir müssen NICHT jedem Gefühl folgen, das wir fühlen. Wir haben IMMER die Wahl, worauf wir unsere Aufmerksamkeit und damit unsere kostbare Energie lenken. Alles, was wir fokussieren wächst! Daher dürfen wir lernen, unsere Aufmerksamkeit ausschließlich auf die Dinge zu lenken, die für uns gesunde und wohltuende Früchte tragen sollen. Wut, Zorn, Ärger, usw. dürfen da sein. Sie dürfen abfließen – doch wir müssen ihnen NICHT all unsere Macht zuteil werden lassen, indem wir sie nähren. Wir lassen sie freundlich abfließen und besinnen uns auf die wohltuenden und förderlichen Dinge im Leben. Das kann JEDER täglich üben und somit die volle Verantwortung für sich und seine Gefühle übernehmen. Das ist es, was unsere Welt freudiger und friedlicher macht.

5. Wie gehst du mit Ängsten und Zweifeln um?

Ich kenne meine Ängste mittlerweile sehr gut und bin mir darüber bewusst, dass ich diese mit meinen hinderlichen, selbstzweifelnden, angstvollen Gedanken selbst erschaffe – und folglich ebenso die Möglichkeit habe, diese jederzeit loszulassen und durch Gedanken des Vertrauens und der Selbstliebe zu ersetzen. Das ist sicher ein Prozess, ein wohl lebenslanger Weg der Übung – und mit Wille, etwas Geduld und Kontinuität lohnt sich jeder Meter davon!
Wenn ich mich ängstlich oder traurig fühle, laufen bei mir mittlerweile neue gedankliche Programme ab, die dafür sorgen, dass ich mich bereits nach kurzer Zeit wieder wohlig fühle. Das habe täglich geübt.
Hier ein paar meiner Techniken: Ich mach mir klar, dass ich NICHT meine Angst bin – das schafft Distanz und macht frei. Ich laufe zum Spiegel und sage mir, dass ich mich auch mit meiner Angst liebe. Ich frage mich, was ich mir nun Gutes tun kann? Ich sag mir, dass meine Angst jetzt da sein darf und richte dann meine Aufmerksamkeit wieder voll auf mein Tun.
Ich wiederhole zudem jeden Tag, morgens und abends, ganz entspannt einige wohltuende, mein Selbstwertgefühl bestärkende Affirmationen. Das bin ich mir wert und es geht mir von Tag zu Tag besser damit.

6. Welche Werte hast du, die du in die Welt bringen möchtest?

Ich wünsche mir und wirke täglich dafür, dass die Menschen zu ihrer vollen Selbstverantwortung zurückkehren, bzw. sie endlich annehmen und machtvoll für sich nutzen. Dass wir damit aufhören, andere für das eigene Leid verantwortlich zu machen und endlich begreifen, dass alles, was wir für ein glückliches Leben benötigen in uns, konkret, in unserer Gedankenkraft liegt! Kein Arzt, kein Politiker, kein Partner, kein Vater, keine Mutter, kein Kind, kein Geliebter, keine Droge, kein Medikament dieser Welt kann das leisten. Wir dürfen aufhören, den starren Regeln unserer Gesellschaft zu folgen. Oder anders: wir dürfen damit beginnen, jederzeit als erstes mit uns selbst in Kontakt zu treten. Uns selbst zu fragen, was wir brauchen, um gesund zu werden, glücklich im Beruf zu sein, eine glückliche Partnerschaft zu führen, usw. An viel zu vielen Stellen haben wir unsere Selbstverantwortung abgegeben. Das darf sich jetzt ändern! Und jeder darf staunen, was geschieht.
Außerdem finde ich Bedingungslosigkeit, Freiheit, passive und aktive Ehrlichkeit, Achtsamkeit, Bewusstheit und Respekt jedem Lebewesen gegenüber unabdingbar für eine gesunde Welt.

7. Was dient dir als Ausgleich und zur Entspannung?

Ich habe mir angewöhnt eine wunderbare Balance zwischen Arbeit (Wirken), Entspannung und Feiern zu halten. Ich meditiere jeden Morgen und mache täglich Yoga – nach Belieben. Einmal pro Woche gehe ich in der Früh zum Schwimmen, wenn das Schwimmbad noch fast leer ist – die Ruhe in Verbindung mit dem Wasser entspannt mich sehr. Ich spiele Gitarre und singe leidenschaftlich gerne und auch ganz gut, was mir regelmäßig Momente des Flows verschafft. Hin und wieder male ich, um meiner weiblichen, sanften Seite (jeder Mensch hat eine feminine und maskuline Seite) über kreatives Schaffen Ausdruck zu verleihen. Tägliche Spaziergänge in der Natur, dank meiner Hündin „Bobby“, erden mich am meisten.

8. Was fasziniert dich am Bloggen am meisten?

Das Schreiben ist für mich pure Freiheit. Ich kann dabei wunderbar loslassen, all mein Wissen, meine Gedanken niederbringen und obendrein viele Menschen erreichen, die meine Texte inspirieren, motivieren oder auf andere Weise hilfreich berühren und unterstützen. Das ist für mich Glück.

9. Was findest du besonders toll an dir bzw. worauf bist du stolz?

Ich liebe jede Zelle meines Körpers und bin sehr dankbar, einen scharfen Verstand zu haben, mit dessen Hilfe ich kreativ, intelligent und wach sein kann. Ich liebe meine Psyche, deren Sensibilität mir die Möglichkeit gewährt, mich in andere Menschen einfühlen zu können und die mich über all meine Sinne tagtäglich atemberaubende Momente erleben lässt. Dafür bin jeden Tag sehr dankbar.
Stolz bin ich im besonderen Maße auf meinen Entwicklungsprozess – von Ohnmacht, Hilflosigkeit, starken Ängsten, Selbstzweifeln, Selbsthass und Gedanken der Sinnlosigkeit, hin zu einer Person, die einen Weg eingeschlagen hat, der von Mut, Selbstvertrauen, Selbstliebe, Echtheit, Freiheit und Glückseligkeit geprägt ist (und weiter geprägt wird…) – die hinfällt und wieder aufsteht. Dafür lobe ich mich immer wieder.

10. Wie gehst du mit Kritik um?

Der Umgang mit Kritik ist ein Thema, an dem ich nach wie vor achtsam wirke. Kritik ist für einen Menschen nur dann schwierig zu händeln, wenn er in sich selbst eine ausgeprägte kritische Stimme trägt, die angetriggert wird, alsbald er kritisiert wird – das ist bei mir der Fall (überwiegend gewesen). Wenn ich heute Kritik erfahre, spüre ich hin und wieder, je nach Tagesform, innere Unruhe in mir aufsteigen. In dem Moment bin ich mir bewusst und beobachte meine Gefühle des Aufruhrs. Ich lass sie da sein und lenke meinen Fokus auf mein Gegenüber.
Ich achte auf meine Körperhaltung (stehe aufrecht und locker auf beiden Beinen, halte Blickkontakt) und frage mich selbst: „Ist das wirklich so, wie ich es gerade fühle?“ Damit lockere ich meine alten Gedankenstrukturen, die mir weis machen wollen, dass es gerade gefährlich für mich ist und ich wertlos bin, wenn ich kritisiert werde. Ich atme ruhig und bewusst, ganz tief in meinen Bauch und sage mir nach dem Gespräch mit meinem Gegenüber, dass ich immer gleich wertvoll bleibe, ganz egal, was andere über mich denken und sagen. Das ist deren Meinung und diese kann an meinem wohligen Selbstbild NICHTS verändern! Ich mach mir bewusst, dass ich „Fehler“ machen darf und danach noch immer genauso wertvoll bin.
Durch tägliche positive Affirmationen bestärke ich meine verständnisvollen, selbstschätzenden Stimmen zusätzlich.

11. Was ist deine Idee wie man mehr Liebe in die Welt bringen kann?

Indem jeder bei sich selbst anfängt und beginnt, sich selbst Tag für Tag liebevoller, achtsamer, verständnisvoller und respektvoller zu behandeln. Mit liebevollen Worten als auch mit täglichen, wohltuenden Gesten, OHNE etwas dafür geleistet haben zu müssen! Das kann eine Tafel Schokolade sein, eine heiße Badewanne, ein gutes Buch, eine Tasse Tee, ein Blumenstrauß, eine Selbstmassage an den Füßen, usw. Durch regelmäßige bewusste Kontakte zu sich selbst, durch das Prüfen der aktuellen Gedankensituation und das gezielte Ausrichten des eigenen Fokus, kann jeder Mensch für sich selbst als auch für diese Welt ein wohltuender Schatz sein.
Wer mehr über sich, seine Ängste und seine Möglichkeiten erfahren möchte, kann sich mein Buch „GLÜCKS BEWUSSTSEIN: Entdecke deine wahres Selbst! Fühl dich frei, vertraue und lebe! Jetzt! bei Amazon kaufen und direkt damit wirken. In meinem kostenlosen Glücksletter schreibe ich dir jeden Tag (!) eine persönliche, aufbauende und dein Selbstbewusstsein stärkende Mail!

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