Zwischen Schatten und Licht
Musst du s wirklich jedem zeigen?
Vor jedem deinen Weg ausbreiten.
Musst du wirklich alles tun, für Lob, Anerkennung und Rum?
Musst du wirklich jeden Tag fröhlich sein? Nur weil jeder denkt, DAS ist das neue Sein?
Dem Leben nur das Gute abzugewinnen – dazu will dich die neue Gesellschaft zwingen.
Be happy, stay fine und lass die dunklen Seiten ja schön verborgen sein.
Wenn du nur stark genug das Positive fokussierst, wird das Dunkle in dir schön ignoriert.
Doch all die dunklen Töne holen dich eh wieder ein – also lass es besser sein, dich völlig zu optimieren.
Du wirst dich damit nur selbst ruinieren.
Einfach weil die Welt nicht nur Gutes kennt. Weil du nicht nur Gutes erfahren hast – und die Last, das zu negieren, trägt sich schwerer als wenn du hinschauen tätest. Vielleicht nicht ganz, vielleicht nicht jeden Tag. Doch so viel Sonnentage es auch geben mag. Die Schatten brauchen auch dein Ja im Hier. Sonst bist du niemals ganz bei dir. Wenn du nicht lernst, dass es Hell und Dunkel gibt und all die vielen Nuancen, die dazwischenliegen.
Nur so kannst du die Mitte leben und dich ins Leben frei verlieben.
Bei Fragen rund um mein Buch schreib mich gerne an:
herz@gluecklichgesund.net
Lies meine Geschichte
Fast drei Jahrzehnte litt ich, vor allem körperlich, an meinen verdrängten Gefühlen der Angst, Wut, Trauer, Schuld, Eifersucht und Ohnmacht. Ich wurde zur äußerlich starken Kämpferin, die ihr Innenleben vollkommen verleugnete. Ich definierte meinen Selbstwert beinahe gänzlich über Leistung und die darauffolgende Anerkennung von außen. Blieben die Zurufe aus, fiel ich frustriert zusammen.
Ich lebte ein sehr anstrengendes leben, das mich innerlich mehr und mehr erschöpfte – bis ich schließlich völlig zusammenbrach und sich mir mein ganzes Gefühlsleben auf einen Schlag offenbarte. Ich wollte nicht mehr leben, so gewaltig waren die Energien, die sich endlich ihren Weg durch meinen Körper bahnten und abflossen.
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