Ich hab mir mal so meine Gedanken gemacht, warum viele Menschen NICHT ihre wahre Berufung leben. Stattdessen unzufrieden und beinahe schon resigniert in ihrem 40 Stundenjob verharren.
Warum viele Menschen NICHT ihren Seelen-Partner an ihrer Seite führen.
Warum es bei einigen Paaren einfach NICHT mit dem Kinderkriegen klappt.
Warum manche über Jahre als Single durch die Lande ziehen.
Talente und Gaben erst gar NICHT in Entdeckungs-Angriff genommen und ausgebaut werden.
….
Eine Pauschalantwort gibt es, wie bei allem im Leben, auch hier nicht.
Doch klar ist: Wenn du etwas, das dein Herz ersehnt nicht in deinem Leben hast, dann kannst du es folglich auch nicht verlieren. Der gefürchtete Verlustschmerz ist damit gebannt.
Er kann nicht zuschlagen, weil es nix zu holen gibt.
Macht Sinn, oder?
Demnach darfst du dich gerne einmal fragen (solltest du hier und da noch nicht das in deinem Leben haben, was deine Seele so gerne erfahren möchte), ob eine unbewusste Angst vor Verlust in deinem System rührt.
Und dir damit bitter deinen Lebensbrei verdirbt.
Hast du vielleicht früh jemanden aus deiner Familie verloren? Hast du generell in deinem Leben schon zu oft von etwas oder jemandem Abschied nehmen müssen?
Es müssen nicht immer die großen Verluste sein, die in uns eine Verlustangst manifestieren.
Jeder Mensch verliert als Säugling den warmen Schutzraum im Bauch der Mutter. Und wird oft in den kalten, sterilen OP-Raum hineingerissen (mit Saugglockengeburten, Kaiserschnitte).
Dann haben unsere Eltern uns irgendwann im Kindergarten (oft viel zu früh) allein gelassen.
Wenn dann noch Todesverluste und schmerzliche Trennungen hinzukommen, kann das unbewusst dazu führen, dass wir uns heute vieles nicht erlauben, aus Angst vor dem Schmerz, den es verursacht, wenn wir es wieder verlieren.
So primitiv ist unser Verstand. Er will uns schützen und dabei beraubt er uns unseres erfüllten Lebens.
Wie du deine Verlustangst entdeckst und lernst mit ihr umzugehen, erfahre JETZT in meinem Buch:
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Natürlich spielen dann noch ein paar andere Dinge mit rein, wenn du noch kein gänzlich erfülltes Leben erfährst:
Unbewusstes Mangeldenken (ich kann das nicht, ich bin zu blöd, nie schaff ich was)
Identifikation mit den Eltern, die dies und jenes auch nicht hatten/haben. (du bist aber NICHT deine Eltern)
Angst vor Verantwortung (die du erst dann auf dich nehmen kannst, wenn du für dich selbst die volle Verantwortung übernommen hast)
Angst vor der eigenen Macht und Kraft (warst du bislang doch an ein bescheidenes Opferdasein gewöhnt)
Angst zu Scheitern, Fehler zu machen (und dich dann selbst schmerzhaft zu kritisieren)
Angst vor Erfüllung, weil du es schlichtweg nicht gewohnt bist. Es neu ist und uns alles Neue zunächst Angst bereitet. Und Trauer darüber, dass wir es so lange nicht bei uns hatten.
…
Leben und Tod (eines Menschen, Tieres, einer Beziehung, usw.) gehören zusammen. Wir leben und sterben gewiss. Alles unterliegt diesem Zyklus. Wenn du das einmal begriffen hast, schmälert es enorm deine Angst vor jeglichem Verlust.
Lies meine Geschichte
Fast drei Jahrzehnte litt ich, vor allem körperlich, an meinen verdrängten Gefühlen der Angst, Wut, Trauer, Schuld, Eifersucht und Ohnmacht. Ich wurde zur äußerlich starken Kämpferin, die ihr Innenleben vollkommen verleugnete. Ich definierte meinen Selbstwert beinahe gänzlich über Leistung und die darauffolgende Anerkennung von außen. Blieben die Zurufe aus, fiel ich frustriert zusammen.
Ich lebte ein sehr anstrengendes leben, das mich innerlich mehr und mehr erschöpfte – bis ich schließlich völlig zusammenbrach und sich mir mein ganzes Gefühlsleben auf einen Schlag offenbarte. Ich wollte nicht mehr leben, so gewaltig waren die Energien, die sich endlich ihren Weg durch meinen Körper bahnten und abflossen.