So überwindest du deine Angst

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Wenn ich eine Sache in meinem Leben sicher lernen musste (und noch immer dran bin :)), ist es, wie ich es schaffen kann, meine Ängste zu überwinden. Denn ich lebe ein Leben mit einer Angststörung – was bedeutet, dass sich die Angst in meinem System schnell bemerkbar macht und ich sogar sagen würde, dass ich tagein tagaus mit meiner Angst durch die Welt gehe. Ich habe quasi wenig Urvertrauen mitbekommen und dafür ne Menge Unsicherheit erfahren müssen.

Als ich mich vor knapp zehn Jahren bewusst auf meine persönliche Entwicklungsreise begeben habe, dachte ich: „Oh man! Was ein scheiss Leben mit dieser blöden Dauer-Angst. Die muss verschwinden!“

Und heute denke ich: „Ja, es ist oft herausfordernd und schwieriger als ohne diese starke Ausprägung der Angst. Aber: es ist auch irgendwie spannend, damit umgehen zu lernen. Zu wachsen, stärker zu werden, die Angst regulieren zu lernen, Dinge mit der Angst zu schaffen. Also trotz Angst Ziele zu erreichen.“

Ich würde sagen, ich habe mit den Jahren gelernt, mich anzunehmen in meinen Ängsten. Ich habe gelernt, die Angst da sein zu lassen und damit bin ich heute auch nicht mehr so angreifbar von außen als früher, wo ich meine Unsicherheit durch verschiedene Energie kostende Strategien verstecken wollte.

Denn wenn dich jemand auf deine Schwächen hinweist, du aber fein damit bist, hat der andere einfach nichts mehr gegen dich in der Hand. Und das zu spüren – also dass man in sich selbst stabil steht, auch wenn andere einen piksen, das ist ein sehr schönes, starkes Gefühl. Wenn man stabil steht, auch wenn man Kritik erfährt, oder Kritik äußern möchte (was oft ja auch Angst behaftet sein kann).

Oder zu spüren, wie es sich anfühlt, wenn man sich trotz Angst seine Träume und Ziele verwirklicht. Wenn man z.B. den sicheren 40 Stunden Job kündigt und stattdessen eine Teilzeitstelle annimmt, um mehr Zeit zum Leben zu haben. Oder wenn man eine Beziehung eingeht, obwohl man große Angst vor Bindung und Nähe hat. Oder wenn man sich den Traum vom eigenen Baby erfüllt, obwohl man große Angst vor der Schwangerschaft, der Geburt und vor all den Veränderungen hat, die danach noch kommen. Angst vor der Verantwortung für ein anderes Leben hat.

Oder wenn man sich selbstständig macht trotz Existenz-Angst. Wenn man mit irgendwas irgendwie startet, auch wenn man glaubt, dass man es nicht schaffen könnte. Denn auch das ist nur wieder die Angst, die einen bremsen möchte.

Angst macht eng. Angst hält uns in uns selbst gefangen. Angst verhindert, dass wir uns auf andere, auf das Leben einlassen können, weil wir ständig damit befasst sind, die Angst irgendwie im Zaun halten zu müssen. Angst macht klein, sie macht dunkel und sie macht uns unglücklich.

Erst wenn wir lernen, wie Angst funktioniert und wie wir lernen können, sie zu überwinden. Sie anzunehmen, damit wir wieder Fokus frei haben, den wir nach außen richten können. Mit dem wir uns auf andere einlassen können. Mit dem wir uns auf unser Leben einlassen können. – erst dann, fühlen wir uns weiter, blühen auf, erleben Dinge, fühlen uns glücklicher und erfüllter.

Das sind meine Erfahrungen mit der Angst. Und ich würde sagen, dass meine Angst so weit greift, dass ich grundsätzlich Angst vor dem Leben verspüre – und trotzdem – diese Angst liebevoll annehmend – lasse ich mich auf mein Leben ein, so gut ich kann. Jeden Tag ein Stück mehr. Trotzdem bin ich mutig und gehe mit meiner Angst nach vorne. Erschaffe Dinge in meinem Leben, die mein Leben erfüllter machen. Die mich glücklicher machen und mich vermutlich mit der Zeit auch mehr Vertrauen in das Leben erlangen lassen.

Die Angst weg haben zu wollen. Sie zu überspielen, sie versuchen wegzudrücken – all das wird nichts nützen. Sie wird sich ihren Weg bahnen und erst wenn man lernt, sie zu akzeptieren, kann man loslassen und mit der dadurch gewonnen Freiheit Schönes erschaffen und erleben.

Gerne helfe ich dir dabei, dich im Annehmen deiner Gefühle zu üben, wenn du magst:

Glücksbewusstsein. Entdecke dein wahres Selbst. Fühl dich frei, vertraue und lebe. Jetzt.

Burnout Therapie und Prävention

 ♥

Diana

Bei Fragen rund um meine Bücher schreib mich gerne an:

herz@gluecklichgesund.net

 

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Hallo du Glückskind! 

Ich bin Diana, glückliche Neu-Mama und ich lebe ein Leben mit einer Belastungsstörung.

Es gibt viele Menschen da draußen, die schreckliche Erfahrungen in ihrem Leben machen mussten und nicht wissen, wie sie diesen Schmerz heilen können. Ich selbst gehöre zu ihnen dazu. Mein oft schwerer Weg hat mich gelehrt, dass es möglich ist trotz Angst und Depression “Ja” zum Leben sagen zu können. Ein lebendiges Leben mit Gefühl und innerer Freiheit ist trotzdem erfahrbar. Der Weg dahin ist sicher herausfordernd und nicht immer leicht. Doch mit jedem Schritt zu sich selbst wird er leichter. Beziehungen werden echter und tiefer. Das Leben wird als freier und sinnhafter erfahren. Du gelangst in deine innere Kraft und stehst immer mehr über dem, was dir geschehen ist. Du lässt los und beginnst endlich damit, zu leben!

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Lebe endlich! Sei mutig!

 

Auch wenn heute mein letzter Tag wäre, ich würde ihn lebendig verbringen.

Würde singen und springen, würde Dinge vollbringen, die bloße Lebensfreude in mir verbreiten.

Ich würde Riesenrad fahren und Zugvögeln beim Wegfliegen zuschauen. Ich würde Sonnenuntergänge und das Spiegeln der blau-lila Wolken im Seewasser bestaunen.

Ich würde Freunde besuchen, mein Lieblingsessen kochen, ins Kino gehen und dann vielleicht noch auf mein Lied abrocken.

Jedenfalls würde ich aufstehen und rausgehen, weil ich muss nicht mehr liegen bleiben. Ich bin heute nicht mehr erschlagen. Und ich lass mich nicht länger von meinen Gedankengespenstern jagen.

Ich kann mich von meinem Leben vertrauensvoll leiten lassen. Ich kann die alte Last abwerfen und neue Wege sich vor mir ausbreiten lassen. Ich kann loslassen.

Meinen Kopf fallen lassen. Mich tragen und treiben lassen.

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