Deine Sorgen schaden dir und anderen!

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Foto: hitreach.com

von Diana Krsteski

Jedes Mal wenn du dir Sorgen machst, formulierst du (unbewusst) Gedanken, die ein unangenehmes Ereignis darstellen. Sich Sorgen machen beutetet also, dir gedanklich ein Bild über die Zukunft ausmalen, welches unwohle Gefühle wie Angst, Traurigkeit, Hilflosigkeit, Scham, usw. mit sich bringt.

Weil jeder Gedanke (Bild) vollautomatisch bestimmte Gefühle in dir auslöst. Und damit zu einem bestimmten Verhalten führt.

Denkst du zum Beispiel den sorgenvollen Gedanken, dass du bei deinem Vortrag an der Uni vor allen Leuten in Ohnmacht kippen wirst, dann löst das sehr wahrscheinlich jede Menge Angst in dir aus, weshalb du deinen Vortrag vermutlich NICHT halten wirst. Zumindest sofern du deine Sorgen unbewusst, voll geglaubt dein Leben regieren lässt.

Womit wir direkt beim nächsten Punkt angelangt sind: Sich Sorgen machen ist eine Sache. Die Sorgen unbewusst walten und schalten lassen, eine andere.

Grundsätzlich ist es so, dass die Dominanz deines Sorgenministers von einigen verschiedenen variablen Faktoren abhängig ist.

Wie zum Beispiel: Anzahl negativer Erfahrungen, Ausprägungsgrad deines Ur-Vertrauens, (Selbst)Bewusstsein, Fähigkeit dein Gehirn zu benutzen, Ernährung, Gedankliche Prägungen, Fähigkeit loszulassen, u.a.

Das bedeutet, du kannst JEDERZEIT lernen, dich weniger bis gar nicht mehr zu sorgen, in dem du an den genannten Stellschrauben drehst. Was mächtig viel Sinn macht, denn:

Wenn Sorgen nichts anderes als Ängste sind und Angst das Gegenteil von Vertrauen ist, dann schwächst du dich selbst und alles um dich herum, um das du dir Sorgen machst.

Weil angstvolle Gedanken dir und anderen Energie abziehen. Weil angstvolle Gedanken dich und andere lähmen.

Was kannst du konkret tun, um dich ab JETZT weniger bis gar nicht mehr zu sorgen?

  1. Werde dir selbst bewusster(er). Wenn du mitkriegst, was du denkst, hast du die Möglichkeit bewusst! zu entscheiden, ob du deine Denke vertiefen willst, oder ob du sie mit einem neutralen „Aha, interessant“ quittierst und loslässt.
  2. Trainiere deinen Geist im vertrauensvollen Denken. Baue das Wort „Vertrauen“ bewusst häufig in deinen Alltagsmonolog mit dir selbst ein. Sage dir immer wieder: „Ich vertraue mir, meinem Partner, meinen Kindern, meinen Kunden, … dem Leben.“
  3. Trainierte deinen Geist generell im positivem Denken. Zähl am Abend fünf Momente auf, die schön für dich gewesen sind. Vielleicht waren sie auch für jemand anderen schön und du konntest dich daran erfreuen. Finde auf jeden Fall mindestens fünf wohlige Ereignisse, die deinen Geist in positive Bahnen lenken.
  4. Mach dir klar, dass der Sorgenminister „nur“ ein Teil deines inneren Stimmenkabinetts darstellt und dass DU allein regulierst, wieviel Gewicht du welcher Stimme zu welchen Zeitpunkt gibst. DU entscheidest darüber, welcher Minister dir jetzt gerade gut tut, oder nicht. Achte hierbei darauf, dass du allen Anteilen in dir mit Respekt, Liebe und Achtung begegnest, wenn du sie an ihren Platz verweist. Jede Stimme ist gleich wertvoll und gehört zu dir dazu. Lerne hierüber der liebevolle Regulator deines Gehirns zu sein.
  5. Übe dich im Loslassen. Hier gibt es meiner Erfahrung nach verschiedene Möglichkeiten, von denen ich einige in meinem Buch GLÜCKS BEWUSSTSEIN erklärt habe. Du kannst dich zum Beispiel ganz bewusst dazu entscheiden, einen Gedanken X loszulassen und gezielt andere Gedanken zu fokussieren. Du kannst aber auch ganz bewusst aus dem Kopf raus und in den Körper rein gehen, womit du automatisch gedanklich loslässt. Das kannst du machen, indem du deine Aufmerksamkeit auf z.B. deine Füße lenkst. Ganz bewusst wahrnimmst, wie sie auf dem Boden stehen. Ob sie kalt oder warm sind. ODER du ziehst dich an, fährst zum nächsten Schwimmbad und schwimmst dich im kühlen Nass gedankenfrei.

    GLÜCKS BEWUSSTSEIN

  6. Mach dir bewusst, dass JEDER Gedanke „nur“ ein Gedanke ist, den du denkst. Du bist NICHT deine Gedanken. Du bist NICHT deine Sorgen. Du bist NICHT deine Angst. Gedanken ziehen vorüber, wie Wolken am Himmel. Sie kommen und sie gehen auch wieder. Erlaube es ihnen, vorüber zu ziehen.
  7. Entscheide dich ganz bewusst dafür, ein energievolles und leichtes Leben erfahren zu wollen. Das ist eine Ansage und dein Fokus wird sich wie von selbst auf dieses Ziel ausrichten. Deine Sorgen werden zunehmend weniger und verschwinden irgendwann ganz.
  8. Wirke an deiner Einstellung zum Thema Sorgen. Es kann doch auch spannend sein, dass NICHT alles in deinem Leben planbar, sicher und kontrollierbar ist. „Du hast die Wahl. Du kannst dir Sorgen machen, bis du davon tot umfällst. Oder du kannst es vorziehen, das bisschen Ungewissheit zu genießen.“ – Norman Mailer

Es gibt noch einige mehr Möglichkeiten, wie du dich darin übst, ein vertrauensvolles Leben zu erfahren. Ein Leben, in dem du selbstbewusst bestimmst, was du denken, fühlen und wie du dich verhalten möchtest. Ein Leben, welches auch hier und da ungewiss sein darf, OHNE dabei von dir als unheimlich beängstigend wahr genommen zu werden.

Beim nächsten Sorgen-Gedanken darf es nun also bei dir „Klick“ machen und du darfst dir achtsam erklären, dass du mit jedem Sorgen-Bild dir selbst und allen, um die sich dein Sorgen-Bild gestaltet, wertvolles Vertrauen absprichst.

Was kannst du stattdessen bewusst denken, fühlen und tun? Es liegt zu jeder Zeit in deiner Gedanken-Macht! :)

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